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Zur Geschichte der JDG

Die Geschichte der Japanisch-Deutschen Gesellschaft beginnt mit der Gründungsversammlung am 30.10.1911.

Das Amt des Präsidenten hatte Prinz Kuni Kuniyoshi (1873 – 1929) inne, gefolgt von dem Vize-Präsidenten Fürst Katsura Tarô (1847 – 1913). Leider führte der Ausbruch des Ersten Weltkrieges (1914 – 1918) im August 1914 zu einer kurzzeitigen Unterbrechung der Aktivitäten der freundschaftlichen Beziehungen beider Länder, welche aber bereits 1926 wieder hergestellt wurden. Das Forschungsinstitut der japanischen Kultur in Berlin unterstützte diese erneute Förderung des Austausches. Diese Einrichtung wurde unter der Leitung von Dr. Fritz Haber (1868 – 1934) im Jahre 1927 gegründet. Auch in Japan kam es zu einer Neugründung. Am 18.06.1927 wurde die Japanisch-Deutsche Gesellschaft als rechtsfähige Organisation in Tokyo neu gegründet mit dem Ziel, den wechselseitigen Austausch dieser zwei Nationen zu fördern. Präsident war Graf Gotô Shimpei (1857 – 1929), Mitglied des Oberhauses. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 blieben die Verbindungen erhalten.

Mit der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen am 22.07.1952 gründete man wiederum eine neue Japanisch-Deutsche Gesellschaft, die sich als Nachfolgeorganisation versteht. Die Intention dieser Gründung war die Sicherung des Fortbestehens der bisherigen gegenseitigen Austausches. Abgesehen davon bemühte man sich um eine enge Verknüpfung der Bereiche Technologie und Wirtschaft. Der deutsche Botschafter wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt und im Dezember des Folgejahres stand die Japanisch-Deutsche Gesellschaft unter der gemeinsamen Aufsicht des Kultus- und Außenministeriums.

Seitdem ist sie eine alles umfassende Organisation, die enge Beziehungen zwischen der japanischen und deutschen Wirtschaft knüpft. Als Kern des Vereins wird die Förderung der Freundschaft beider Länder angesehen. Sie soll fortwährend gepflegt werden.