Wie immer möchte ich mich aus tiefsten Herzen für das warme Verständnis und die herzliche Unterstützung bedanken, die die Tätigkeiten der JDG erhalten haben.
Momentan befindet sich die Welt in einer Zeit des großen Wandels. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine wütet weiter und die Ungewissheit der internationalen Lage nimmt weiter zu. Die Wiederwahl von US-Präsident Trump, die Spannungen im Mittleren Osten, die Münchner Sicherheitskonferenz und die deutschen Bundestagswahlen – all diese Einflüsse summieren sich und es wird zunehmend schwieriger, eine Zukunftsaussicht zu machen. In solch einer Lage ist die Kooperation jedes Landes bei der Bestrebung nach Stabilität überaus wichtig. Besonders für Japan und Deutschland, wichtige Partner mit viele gemeinsamen Werten, ist es notwendig, die Zusammenarbeitsverhältnis zu stärken und sich gemeinsame mit internationalen Problemen auseinanderzusetzen. Die japanisch-deutschen sowie die deutsch-japanischen Gesellschaften setzen ihre Bemühungen darin, diese Beziehungen auf der Bürgerebene weiter zu vertiefen.
Bei den „Deutsch-Japanischen Partnerschaftstagen 2024“, die im Oktober letzten Jahres veranstaltet wurden, an denen rund 100 Deutsche und 50 Japaner teilnahmen, fand ein angeregter Meinungsaustausch über die Zukunft der japanisch-deutschen Beziehungen statt. Besonders die jüngere Generation war dabei zentral (wobei rund 60 % der Teilnehmer unter 40 Jahre alt waren) und gestalteten diese drei Tage sehr energisch. Durch diese Konferenz konnten wir die jüngere Generation näher in die Tätigkeiten unserer Gesellschaft miteinbeziehen und haben so große Schritte für den kommenden bilateralen Austausch gemacht.
Überdies haben sowohl ich als auch Herr Präsident Stanzel die „Berlin Resolution“ unterzeichnet, die bei dieser Konferenz angenommen wurde. Diese Resolution bestätigt, dass die beiden Länder ihre Zusammenarbeit in breit gefächerten Bereichen weiter vertiefen und das besonders die unabhängigen Tätigkeiten der jungen Unterstützer und Jungmitglieder bekräftigt werden. Wir treiben den Aufbau von Informationsplattformen, die von digitalen Technologien Gebrauch machen, voran, fördern den Austausch zwischen Vereinsmitgliedern beider Länder und bestreben die Teilnahme von neuen Mitgliedern.
Im vergangenen Jahr nahmen wir an vielen verschiedenen Veranstaltungen teil, wie etwa das „Sommerfest“ oder „Deutschfestival“, veranstaltet von Frau Botschafterin Sigmund oder das „Deutschfest“, veranstaltet von der Dokkyo Universität und wir hatten die Gelegenheit, unsere Kooperation mit verschiedenen deutsch-japanischen Institutionen oder Oberschulen und Universitäten mit einem Deutschunterricht-Schwerpunkt zu vertiefen. Ich bin überaus dankbar dafür, dass wir durch diese Veranstaltungen die bilateralen Bande weiter verstärken und das Fundament der kommenden Kooperation aufbauen konnten. Auch möchte ich mich aus tiefsten Herzen für die fantastischen Unterstützungstätigkeiten von Frau Botschafterin Sigmund bedanken.
Im Jahr 2025 freue ich mich darauf, den japanisch-deutschen Austausch weiter zu vertiefen, etwa durch die Aktivitäten der JDG bei der EXPO 2025 in Osaka, die im April anfängt. Unsere Bestrebung ist es, die nächste Generation junger Menschen stärker zu unterstützen und darüber hinaus ein umfassendes Angebot an Veranstaltungen für unsere erfahreneren Mitglieder anzubieten. Durch das Vorantreiben neuer Projekte in unterschiedlichen Feldern wie Wirtschaft oder Kultur wollen wir zur Weiterentwicklung der deutsch-japanischen Beziehungen beitragen.
Zu guter Letzt möchte ich Ihnen allen viel Glück und Gesundheit wünschen! Gehen wir auch im neuen Jahr gemeinsam mit vereinten Kräften in Richtung Fortschritt für die Deutsch-Japanische Gesellschaft. Vielen herzlichen Dank.
Toshiaki Higashihara
(Präsident der JDG, Director, Executive Chairman, Representative Executive Officer von Hitachi, Ltd)